Wie kann eine geschlechtergerechte sozial-ökologische Transformation aussehen? Die Panel-Diskussion auf dem 2. Gleichstellungstag der Bundesstiftung Gleichstellung, der am 5. November 2024 stattfand, beleuchtete diese zentrale Frage. Anhand konkreter Beispiel verdeutlichten die Expert*innen die Implikationen einer sozial-ökologischen Transformation. Der Fokus lag dabei auf der Mobilitätswende, die nicht nur ökologische, sondern auch soziale Dimensionen berücksichtigt. In der Diskussion wurden die Möglichkeiten und Herausforderungen erörtert, die mit einer geschlechtergerechten Neugestaltung des Mobilitätssektors einhergehen.
Wege zu einer geschlechtergerechten sozial-ökologischen Transformation in Deutschland: Fokus Mobilität
05.11.2024
2. Gleichstellungstag der Bundesstiftung Gleichstellung stellt den Sektor Mobilität auf den Prüfstand
Nach dem Grußwort von Prof. Dr. Silke Bothfeld (Vorsitzende der Sachverständigenkommission für den Vierten Gleichstellungsbericht) veranschaulichte Prof. Dr. Daniela Gottschlich, wie sich Klimawandel und Klimapolitik auf die noch immer ungleichen Geschlechterverhältnisse auswirken und welche Strategien für Geschlechtergerechtigkeit in der Zukunft notwendig sind. In der Podiumsdiskussion beleuchteten die Autor*innen Katja Diehl („Raus aus der AUTOkratie“) und Boris von Heesen („Was Männer kosten“) mit der Gewerkschafterin Stefanie Geyer (IG Metall) und Katy Wiese (European Environmental Bureau) den Sektor Mobilität. Dabei diskutierten sie sowohl Szenarien, die auf eine Abkehr vom Individualverkehr setzen, als auch Konsequenzen einer solchen Mobilitätswende für Wirtschaft und Arbeitsplätze. Im Mittelpunkt der Kontroverse steht, wie sich die Szenarien auf Geschlechtergerechtigkeit auswirken. Das Schlusswort mit einer fachlichen Einordnung hielt Prof. Dr. Brigitte Wotha (Sachverständigenkommission für den Vierten Gleichstellungsbericht).
Moderation: Katharina Linnepe
2. Gleichstellungstag