24.11.2025: Webinar – Caring Cities – Caring Communities

6. Webinar des GenderArchland-Netzwerk: Caring Cities – Caring Communities aus räumlicher Sicht – Teil 2

Datum: Montag, 24. November 2025, 17:00 bis 19:15 Uhr
Ort: Online
Veranstalterin: GenderArchland

Das Netzwerk GenderArchland lädt zum 6. Webinar ein.

Die Veranstatung wird in Fortsetzung des 4. Webinars vom November 2024 zum Thema „Caring Cities – Caring Communities aus räumlicher Sicht“ durchgeführt. Es findet am 24. November 2025 von 17:00 bis 19:15 Uhr statt.

Diesmal soll die räumliche Perspektive ebenso wie die planerische Umsetzung des Caring Konzepts im Mittelpunkt stehen. Nach einer kurzen Einführung von Barbara Zibell ins Thema „Care-Arbeit räumlich denken“ referieren:

  1. Francesca Göppner und Doris Damyanovic aus der Masterthesis  „What makes a Caring City?“ zum Fallbeispiel Stadterweiterung Wien Aspern
  2. Anne Keiffenheim und Sarah Bauer aus ihrer Masterthesis  „Die emanzipierte Stadt – (k)eine Utopie?“ zum Fallbeispiel City Center Leverkusen
  3. Ines Lüder aus ihrem Seminar an der HAWK  „Wege zur Caring City“ zum Fallbeispiel Stadtquartiere in Hildesheim

Bitte senden Sie eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 20. November 2025 an: info@gender-archland.de

Der Einladungslink wird kurz vor der Veranstaltung an alle Angemeldeten verschickt. Wir freuen uns auf grosses Interesse und auf eine lebhafte Diskussion.

Gleichstellung im Arbeitsmarkt: Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation | WSI-Blog

Eine gerechte Transformation gelingt nur, wenn soziale Dienstleistungen gestärkt und ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden.

Die sozial-ökologische Transformation ist eine doppelte Herausforderung: Einerseits muss der ökologische Umbau insgesamt realisiert werden, zudem muss dieser Umbau sozial gerecht gestaltet werden. Dabei ist die Geschlechtergerechtigkeit eine zentrale Dimension.

In ihrem Beitrag für den Blog des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) analysieren die Sachverständigen für den Vierten Gleichstellungsbericht Dr. Silke Bothfeld und Dr. Peter Bleses die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation und verdeutlichen die zentrale Bedeutung des Arbeitsmarktes – insbesondere der sozialen Dienstleistungen.

„Der Arbeitsmarkt ist einer der Dreh- und Angelpunkte für das Gelingen einer (geschlechter-)gerechten ökologischen Transformation. Neben den großen Fragen, wie wir unseren Ressourcen- und Energieverbrauch neu justieren können, müssen wir auch Lösungen entwickeln, wie wir die Folgen dieses – nach der Mechanisierung, Industrialisierung und der Automatisierung und Digitalisierung erneuten – strukturellen Wandels des Arbeitsmarkts gestalten wollen. Im Sachverständigengutachten zum Vierten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung haben wir die Folgen der sozial-ökologischen Transformation für das Geschlechterverhältnis im deutschen Arbeitsmarkt untersucht. Unsere Erkenntnis: Wollen wir Gleichheit und Gerechtigkeit stärken, müssen wir sehr viel ‚tiefer‘ ansetzen, als wir uns bislang vorgestellt haben.“

 

Hier geht es zum Artikel auf der Webseite des WSI.

 

LABOR.A® 2025 – Geschlechtergerechte sozial-ökologische Transformation auf dem Arbeitsmarkt geht anders

Session auf der LABOR.A® 2025

Auf der diesjährigen LABOR.A® am 01.10.2025 nahm der Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesstiftung Gleichstellung mit einer eigenen Session unter dem Titel „Geschlechtergerechte sozial-ökologische Transformation auf dem Arbeitsmarkt geht anders“.

Das Video der Session ist nun online auf der Seite der LABOR.A® abzurufen.

Teaser: Der Vierte Gleichstellungsbericht sieht die Gefahr, dass geschlechterbezogene strukturelle Ungleichheiten durch industrie- und technikzentrierte Transformationsstrategien verschärft werden. Im Fokus öffentlicher Debatten und staatlicher Maßnahmen stehen in erster Linie männerdominierte Branchen, wie die Strom-, Stahl- oder Automobilindustrie. Auswirkungen auf die Gleichstellung der Geschlechter in der Belegschaft werden kaum berücksichtigt. Soziale, oft frauendominierte, Dienstleistungen, etwa im Bereich von Bildung und Erziehung werden oft ganz vernachlässigt.

Wir nennen konkrete Gestaltungsansätze, wie wir aus einem verengten in ein weites Transformationsverständnis kommen: Gleichstellungsorientierte Ziele werden integraler Bestandteil der Umstellungsprozesse in emissionsintensiven Wirtschaftsbereichen. Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen werden als Game Changer anerkannt, weil Bildung, Erziehung und Soziales erst die Voraussetzungen für eine gelingende Transformation schaffen.

Referentinnen: Dr. Dorothea Voss, wissenschaftliche Leiterin am Institut Arbeit und Qualifikation; Dr. Zeynep Nettekoven, Dozentin für Wirtschaftswissenschaften an der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main; Stefanie Geyer, Ressortleiterin Frauen und Gleichstellung IG Metall

Moderatorin: Dr. Ulrike Spangenberg, Leitung Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesstiftung Gleichstellung

Zu weiteren Informationen auf der Webseite der LABOR.A® 2025.